Steine die ich liebe

Die Koralle

Die Koralle wird seit jeher als magischer Stein verehrt. Im alten Persien und Ägypten galt sie als Schutzstein gegen böse Geister, Zauber und Magie. In Ägypten wurde sie daher auch als Grabbeigabe verwendet.

Korallen kommen ausschließlich im Meer vor, insbesondere im Tropengürtel. Im Hinblick auf die Wuchsform wird zwischen Weichkorallen und Steinkorallen unterschieden, wobei letztere durch Einlagerungen von Kalk Skelette bilden, durch die Korallenbänke oder ein Korallenriff entstehen, da totes Skelettmaterial fortwährend von lebendigem Gewebe überwuchert wird.

Die Koralle wird vor der Verarbeitung zu Schmuck gereinigt, teilweise poliert und dann in die passende Form geschliffen. Korallen sollten für die Schmuckverarbeitung natürlich nicht gefärbt oder geölt sein. 

Der Carneol

Der Edelstein Carneol ist ein Heilstein mit der Härte 7 und ist daher für die Verarbeitung von Schmuckstücken und Kunstfiguren bestens geeignet. Carneol ist meist zweifärbig und variiert von hellen rötlichen Exemplaren bis hin zu einem feurig, fast schwarz schimmernden, rot. Dazwischen gibt es noch sämtliche braun Abstufungen – auch gemustert oder einfärbig. Grund für die verschiedene Farbgebung ist der Anteil des Eisenhydroxid bzw. des Eisenoxids. Sehr schöne Steine kommen aus Indien aber auch Brasilien, Australien, Japan und Nordafrika sind Herkunftsländer dieses Heilsteins.

Im alten Griechenland galt der Carneol als der Stein der wiederkehrenden Sonne und war damals einer der kostbarsten Schmucksteine. In Ägypten war man der Meinung der Edelstein besitze eine göttliche Kraft. Um im Jenseits ein schönes Leben zu garantieren, wurde oft ein Carneol mit in das Grab gegeben. Sogar in Tutanchamuns Grab wurden Carneol Steine entdeckt. Heute wird er auch gerne Stein der Erneuerung genannt.

Der Turmalin

Im 16. Jh. glaubten die Portugiesen, sie hätten auf den brasilianischen Edelsteinfeldern von Minas Gerais Smaragde gefunden. Dreihundert Jahre später kam die Wissenschaft diesem Irrtum auf die Spur, und der „Brasilianische Smaragd“ wurde korrekt als Grüner Turmalin identifiziert. Am anderen Ende der Welt erreichten um 1590 holländische Handelsschiffe die Gewässer von Sri Lanka, und ab 1703 waren Turmaline schließlich in West- und Mitteleuropa erhältlich.

Die Römer glaubten, der Turmalin, welcher den Härtegrad 7 bis 7,5 besitzt, hätte geheime Kräfte, und verwendeten ihn für in Tierformen geschnitzte Broschen.

Bereits sein Name verweist auf die Farbenvielfalt: „Turmalin“ leitet sich vom singhalesischen Begriff „turmali“ für „Stein mit gemischten Farben“ ab. Er wird auch als „Chamäleon-Edelstein“ bezeichnet, was sich allerdings nicht nur auf die Vielfalt seiner Farben bezieht, sondern auch auf die historische Verwechslung mit anderen Edelsteinen.

Der Turmalin fördert das Streben nach Harmonie und Klarheit im Leben. Durch ihn sind wir fähig, Entwicklungen und Prozesse stärker wahrzunehmen und dadurch steuern zu können. Als schwarzer Turmalin (Schörl) ist er einer der stärksten Schutzsteine gegen negative Energien.